Pressemeldung zum Bau eines Privatgymnasiums in Dortmund

Pressemeldung vom 19.12.2008


Ratskandidat André Buchloh begrüßt Bau eines Privatgymnasiums in Dortmund. Ich muss mich schon sehr wundern mit welch ideologischen Mitteln hier ausgewählte Kreise aus Rotgrün und der GEW gegen den Bau eines Privat-Gymnasiums in Dortmund schießen. Die gesamte Debatte ist unredlich und zeigt das gewisse Kreise in dieser Stadt die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben. Es werden Ängste geschürt und Szenarien skizziert, „die diese Entwicklung für schul- und bildungspolitisch problematisch halten“. Genau der Gegenteil ist der Fall. Dortmund lange bildungspolitisch weit abgeschlagen, aufgrund der rotgrünen Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte, kann nun Anschluß halten, an NRW-Städte wie Düsseldorf und Köln und sogar bundesweit an Städte wie Berlin, Hamburg oder München. In all diesen Städten sind private Gymnasien oder Schulen schon lange Realität und fügen sich gut in die lokale Schullandschaft ein. Sie ergänzen die staatlichen Angebote und bieten dem mündigen Bürger eine freie Entscheidung bei der Schulwahl seiner Kinder und vor allem die Entfaltungsmöglichkeiten. Die hohen Anmeldezahlen belegen doch, dass der Bedarf auch in einer Stadt wie Dortmund vorhanden ist. Ich wünschte mir, die Stadt Dortmund wäre genauso mutig, wie z.B. Bochum, wo mit städtischer Unterstützung eine private geführte Internationale Schule an den Start geht bereits für Kinder ab dem dritten Lebensjahr.

Die zunehmende weltweite Globalisierung macht auch vor dem Schulwesen nicht halt und erfordert auch hier neue Wege, auch Finanzierungswege, die die städtischen Schulen nicht immer gehen können. So ergänzen diese privaten Angebote die Schullandschaft ideal und bereichern mit Ihren Angeboten. Nicht alle Eltern, werden das Schulgeld aufbringen können, aber ich bin mir sicher, das sich auch hier Stiftungen finden werden, die sogenannte Stipendien nach bestimmten Kriterien vergeben, wie es international längst üblich ist. Somit würde dann auch Kindern der Weg zu dieser Schule offenstehen, deren Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können.

Es ist gut, das die Genehmigung in Arnsberg von der Bezirksregierung getroffen wird, wo seit dem Amtsantritt von RP Diegel ein fortschrittlicher Wind weht und nicht in ewig gestrigen Bahnen gedacht wird.